Gerade diese Woche ist eine interessante Publikation in meinem RSS Feed gelandet.
Wissenschaftler haben untersucht, wie die Bildschirmgewohnheiten von US-Kindern mit der Entwicklung ihrer kognitiven Fähigkeiten im Laufe der Zeit korrelieren. Sie fanden heraus, dass die Kinder, die überdurchschnittlich viel Zeit mit Videospielen verbrachten, ihre Intelligenz stärker als der Durchschnitt steigerten, während Fernsehen oder soziale Medien weder einen positiven noch einen negativen Effekt hatten.
https://news.ki.se/video-games-can-help-boost-childrens-intelligence
Videospiele können positive Effekte auf den Intelligenzquotienten des Kindes haben. Die Ergebnisse der Studie sind eventuell etwas, was viele bereits vermutet hätten. Videospiele trainieren die Fähigkeiten Muster zu erkennen und Rätsel zu lösen. Das ist genau das, was auch in IQ-Tests oft geprüft wird.
Die Ergebnisse stehen auch im Einklang mit neueren Forschungen, die zeigen, dass Intelligenz keine Konstante ist, sondern eine Eigenschaft, die von Umweltfaktoren beeinflusst wird.
Man darf kritisch mit der Behauptung umgehen, dass der Intelligenzquotient tatsächlich zur Messung der Intelligenz nützlich ist. Es gibt Stimmen, die den Intelligenzquotienten als „pseudowissenschaftlichen Betrug“ betrachtet. Aber interessant ist das Ergebnis dennoch. Die Publikation findet sich hier.