Kundenservice

Heute hatte ich meinen ersten Kontakt mit dem Amazon Kundenservice. Es ging dabei, meine gesetzliche Gewährleistungsrecht in Anspruch zu nehmen, und eine defekte Ware zurück zu senden. Diesen kann man soweit ich sehe nur über den Support in Anspruch nehmen.

Ich kann nichts am Support aussetzen und es war in vollster Zufriedenheit. Ich kenne andere Kundendienste, wie beispielsweise die von Google. Dort wird die direkte Kommunikation mit einem „echten“ Menschen hinter viele Hürden versteckt. Bei Amazon kommt man mit 2 Klicks von jeder Seite an einen menschlichen und kompetenten Mitarbeiter.

Auch die Technik, die dafür genutzt wird, ist sehr gut ausgewählt. Es ist eine Kombination aus Chatbot und einem menschlichen Mitarbeiter. Amazon bringt hier seine Cloud Expertise gut zur Geltung. Der Chatbot sammelt die wichtigsten Daten zum Fall (um welche Bestellung geht es? …), der Mitarbeiter übernimmt dann fließend. Es hat sich wirklich gut angefühlt. Ich bin um ehrlich zu sein auch leicht schockiert, wie gut das ging.

BIG Teil 2: Erste Messung

Kommen wir zu Teil 2 des Projektes „Batteriebetriebene Internetgeräte“. Ich musste ganz von vorne beginnen. Ich habe vergessen, wie man die Stromstärke misst. Kann man sowas überhaupt vergessen? Das letzte Mal hatte ich mit 15 Jahren die Spannung und Stärke eines Stromkreises gemessen, und ich habs halt tatsächlich vergessen. Ich musste mich erst nochmal ein wenig einlesen. Die Stromspannung (V) misst man Parallel, und die Stromstärke (A) misst man in Reihe. Ich habe hier mal so eine Messung mit dem Arduino. Das war genau das, was zu erwarten war.

Messung der Stromstärke. Es läuft die Beispielanwendung „Blink“ von Arduino, bei dem die LED sekündlich an und aus geht.

Für den Anfang habe ich einfach mal ein 3,7V Lithium-Ionen Akku genutzt, bei dem ich wusste, dass es auf Anhieb funktioniert. Ich habe auch ein Batteriefach ausgedruckt. Die Batterie hat nur 1,5V und der Arduino geht bislang noch nicht an damit. Das nächste Ziel ist den Arduino auch mit der Batterie an zu bekommen.

Ransomware

In den letzten Jahren war Ransomware ganz groß auf IT Nachrichtenportalen vertreten. Inzwischen ist fast wöchentlich irgendeine kritische Infrastruktur davon betroffen. Vor wenigen Wochen erst die Erdölpipeline, die die halbe USA versorgt. Aber was ist überhaupt Ransomware? Einfach ausgedrückt nutzen Angreifer Sicherheitslücken in Software, verschlüsseln die Daten und fordern Lösegeld für das Freigeben (oder nicht-veröffentlichen) der Daten. Das funktioniert erstaunlich gut, Unternehmen zahlen das Geld.

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Batteriebetriebene Internetgeräte (BIG) Teil 1

Ich möchte in kommender Zeit ein neues Projekt starten, bei dem es darum geht Geräte zu bauen, die so wenig Energie verbrauchen, dass sie über einen längeren Zeitraum (z.B. ein Jahr) mit einer einfachen AA Batterie betrieben werden können. Diese Geräte haben auch eine mobile Internetverbindung und können so auch Signale oder Informationen in bestimmten Zeitabständen an einen Server senden, in der die Daten gesammelt und aufbereitet werden. Das klingt im ersten Moment nach einem Unterfangen, was nicht möglich zu sein scheint. Ich denke aber, dass es funktionieren sollte, weil das Gerät nur in bestimmten Zeitabständen aktiv ist, und sonst kaum Energie verbraucht. Mögliche Anwendungsfälle, die ich damit umsetzen möchte sind beispielsweise eine Wetterstation und ein Aufnahmegerät für Zeitraffer-Bilder.

Ich habe mich dafür bereits ein wenig kundig gemacht. Unter bestimmten Umständen verbraucht ein Arduino so wenig Strom, dass sie mit einer Batterie für mehrere Jahre betrieben werden kann. Mein erstes Ziel ist, diese Umstände zu reproduzieren und das messbar zu machen. Dafür habe ich mir ein Multimeter angelegt, um den genauen Energieverbrauch meines Arduino zu messen und Abschätzungen zu machen.

„New Work“ und „Pledge to Flex“

In der Arbeitswelt gab es schon vor Corona eine Bewegung, die sich als „New Work“ bezeichnet hat: Sie verspricht mehr Selbstständigkeit, mehr Freiraum und eine bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Unter den jüngeren Generationen gilt die „alte“ Arbeitswelt bereits als überholt. Immer weniger möchten starre 40h pro Woche arbeiten, feste Arbeitszeiten haben und in einem Großraumbüro hocken.

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Balkon im Sommer

Learn to like what doesn’t cost much. Those are the things worth your time.

101 Essays That Will Change The Way You Think, Simplicity

Heute verbringe ich meine Zeit mit der ultimativen Sommer-Kombo: Buch, Balkon, Sonne, warmer Wind, T-Shirt, Kaffee und Schoko-Desserts.

Dankbarkeit

Heute war ich mit meinem Vater Kartons im Recyclinghof entsorgen. Kartons entsorgen ist kostenlos. Unter den Kartons war auch Styropor und die Person dort hat uns mitgeteilt, dass die Entsorgung von Styropor 3€ kosten wird.

Ich habe in dem Moment in meinem Kopf durchgespielt, was diese 3€ für mich bedeuten… Teilweise ist Kaffee teurer. Es war für mich fast kein Gedanke wert, ich hätte es bejaht. Mein Vater war aber schneller und hat mitgeteilt, dass er den Styropor mitnehmen wird um die 3€ zu sparen.

Früher hätte ich mich über 3€ gefreut. So habe ich es gelernt, dankbar für jeden Euro zu sein. Diese kleine Geschichte zeigt, was aus mir geworden ist: Ich bin undankbarer geworden. Wie konnte ich so enden?

Akzeptanz

Man gehört noch zum Pöbel, so lange man immer auf andere die Schuld schiebt; man ist auf der Bahn der Weisheit, wenn man immer nur sich selber verantwortlich macht; aber der Weise findet niemanden schuldig, weder sich, noch andere.

Epiktet

Es macht keinen Sinn sich aufzuregen über externe Faktoren wie:
– Wahlen und Nachrichten
– das Steuersystem
– die GEZ
– Twitter Hashtags
– schlechtes Wetter
– Corona
– Laub im Herbst
– andere Individuen

Auf dem Weg zum besseren Selbst erscheint es wichtig, dass man sich auf die Sachen konzentriert, auf die man wirklich Einfluss hat. Es sind die internen Faktoren, über die man sich aufregen darf, über die man nie zufrieden sein sollte und die man immer wieder hinterfragt. Wie lange will ich noch vor mir selber weg rennen?