In diesem Post werde ich ein wenig über mein eigenes „CMS“ schreiben. Ja, trotz zahlreicher Meinungen, die gegen eigene CMS-Lösungen sprechen, habe ich beschlossen, ein eigenes System aufzustellen.
Warum?
Ich nutze selber ziemlich gerne WordPress und Joomla, habe für beide auch (einfache) Componenten/Plugins entwickelt. Genau genommen, basiert Proxer bekanntlich auf Joomla und alles außer das Forum sind selbstentwickelte Komponenten. Dennoch habe ich im Laufe der Zeit festgestellt, dass ich von Systemen wie WordPress und Joomla nur sehr weniges brauche und dass die Kosten für die „unbenutzten“ Elemente dieser Systeme zu hoch sind. Ich bin ein minimalistischer Mensch: Ich möchte nicht mehr haben, als ich brauche.
Was ich für mein CMS alles brauche:
- Datenbankverwaltung
- Benutzerverwaltung
- Sessionverwaltung
- Unterschiedliche Schnittstellen für Seite, Administration und API
- Templates für Seite und Administration
- Model/View/Controller-Ähnliche Architektur für alle Schnittstellen
Da diese Sachen ziemlich einfache Sachen sind, hatte ich auch in einem Tag mein „CMS“ zur Hand. Verwendet habe ich ein Framework namens „Fatfree“, welches meine Anforderungen perfekt erfüllt hat. Ich kann benötigte Funktionen (z.B. ein Blogsystem) jederzeit Entwickeln und dranschalten. Besonders erfreulich ist für mich die API-Schnittstelle: Hiermit möchte ich zukünftig viele tolle neue Anwendungen basteln 🙂