Videospiele können die Intelligenz von Kindern fördern

Gerade diese Woche ist eine interessante Publikation in meinem RSS Feed gelandet.

Wissenschaftler haben untersucht, wie die Bildschirmgewohnheiten von US-Kindern mit der Entwicklung ihrer kognitiven Fähigkeiten im Laufe der Zeit korrelieren. Sie fanden heraus, dass die Kinder, die überdurchschnittlich viel Zeit mit Videospielen verbrachten, ihre Intelligenz stärker als der Durchschnitt steigerten, während Fernsehen oder soziale Medien weder einen positiven noch einen negativen Effekt hatten.

https://news.ki.se/video-games-can-help-boost-childrens-intelligence

Videospiele können positive Effekte auf den Intelligenzquotienten des Kindes haben. Die Ergebnisse der Studie sind eventuell etwas, was viele bereits vermutet hätten. Videospiele trainieren die Fähigkeiten Muster zu erkennen und Rätsel zu lösen. Das ist genau das, was auch in IQ-Tests oft geprüft wird.

Die Ergebnisse stehen auch im Einklang mit neueren Forschungen, die zeigen, dass Intelligenz keine Konstante ist, sondern eine Eigenschaft, die von Umweltfaktoren beeinflusst wird.

Man darf kritisch mit der Behauptung umgehen, dass der Intelligenzquotient tatsächlich zur Messung der Intelligenz nützlich ist. Es gibt Stimmen, die den Intelligenzquotienten als „pseudowissenschaftlichen Betrug“ betrachtet. Aber interessant ist das Ergebnis dennoch. Die Publikation findet sich hier.

Täglicher Kaffee kann dem Herzen gut tun

Gute Nachrichten für Kaffee-Liebhaber: Täglicher Kaffeekonsum kann sich positiv auf das Herz auswirken. Der Konsum von zwei bis drei Tassen pro Tag wurde mit den größten Vorteilen für das Herz in Verbindung gebracht.

https://www.acc.org/About-ACC/Press-Releases/2022/03/23/17/55/Good-News-for-Coffee-Lovers-Daily-Coffee-May-Benefit-the-Heart

Kurzum: Täglich 2-3 Tassen Kaffee hat positive Auswirkungen auf das Herz. Tatsächlich gilt der Befund nicht nur für „gesunde“ Leute.

Diese Tendenzen galten sowohl für Menschen mit als auch ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Mental Speed Hardly Changes over a Lifespan

Heidelberg study shows that the speed of cognitive information processing remains largely stable over decades

https://www.uni-heidelberg.de/en/newsroom/mental-speed-hardly-changes-over-a-lifespan

Eine sehr interessante Studie, die an der Uni Heidelberg durchgeführt wurde. Laut der Studie verändert sich beim Menschen das mentale Tempo im Alter zwischen 20 und 60 kaum. Ich finde besonders spannend die Kernfrage, mit der sich diese Studie beschäftigt.

The Heidelberg researchers have hereby called into question the assumption to date that mental speed starts to decline already in early adulthood.

Es wird oft angenommen, dass wir in jungen Jahren schneller auf Informationen reagieren können, als in späteren Jahren. Diese Studie widerlegt das.

It looks as though, in the course of our life, we don’t need to fear any substantial losses of mental speed – particularly not in the course of a typical working life

Mischa von Krause

Für mich ist das Ergebnis dieser Studie erfreulich. Ich werde dieses Jahr 30. Meine Lebensqualität ist geprägt von Erfahrungen, bei denen ich lerne und das Gelernte anwenden kann. Ich bin froh zu wissen, dass ich zumindest noch bis 60 das mentale Tempo aufrecht erhalten kann. Ich will mein Leben noch weiter dem anwendungsbezogenen Lernen richten.

Menschen sind im Allgemeinen sehr gut darin, Gründe zu finden, um angesichts widersprüchlicher Daten an ihren gewünschten Überzeugungen festzuhalten. Intelligentere und gebildete Menschen sind nicht unbedingt besser im kritischen Denken, aber sie sind wahrscheinlich cleverer und kreativer, wenn es darum geht, sich solche Ausreden auszudenken – und Wissenschaftler sind da keine Ausnahme.

The Sceptics‘ Guide to the Universe, Steven Novella

Wiederverwendbare Plastikflaschen setzen Hunderte von Chemikalien frei

Forscher haben in Leitungswasser, das in wiederverwendbaren Plastikflaschen aufbewahrt wird, mehrere hundert verschiedene chemische Substanzen gefunden. Mehrere dieser Stoffe sind potenziell schädlich für die menschliche Gesundheit. Laut den Chemikern, die hinter der Studie stehen, sind bessere Vorschriften und Herstellungsstandards für die Hersteller erforderlich.

https://www.sciencedaily.com/releases/2022/02/220211102618.htm

Ich habe in diesem Kontext vor kurzem ein Youtube Video von einer Wissenschaftlerin angeschaut. Ich kann das an dieser Stelle ebenfalls sehr empfehlen:

https://www.youtube.com/watch?v=Uo-kSxHNSDQ

FOXO3

Currently I am reading „Lifespan: Why We Age – And Why We Don’t Have To“ by David Sinclair, and I stumbled upon the following paragraph:

But what about FOXO genes in humans? Certain variants called FOXO3 have been found in human communities in which people are known to enjoy both longer lifespans and healthspans, such as the people of China’s Red River Basin. These FOXO3 variants likely turn on the body’s defenses against diseases and aging, not just when times are tough but throughout life. If you’ve had your genome analyzed, you can check if you have any of the known variations of FOXO3 that are associated with a long life. For example, having a C instead of a T variant at position rs2764264 is associated with longer life. Two of our children, Alex and Natalie, inherited two Cs at this position, one from Sandra and one from me, so all other genes being equal, and as long as they don’t live terribly negative lifestyles, they should have greater odds of reaching age 95 than I do, with my one C and one T, and substantially greater than someone with two Ts.

„Lifespan: Why We Age – And Why We Don’t Have To“ by David Sinclair

Last year I already sequenced my DNA and built a dedicated tool to analyze my own raw genetic data. Using that tool, I confirmed that I share exactly this variation mentioned in the paragraph.

This tool was meant to investigate build relations between SNP, Genes and Illnesses/Traits using scientific evidence. Often this relation is not easy to make. Here, such a use case is demonstrated.