Mondschein

Nicht ich schaue den Mond an – nein, der Mond schaut in mich. Still wandern die Wolken. Man sieht im Licht deutlich die Konturen. Tiefste Abgründe werden erhellt. Kann es sein? Das bin ich! In den Wolken sehe ich mich selbst. Getrieben vom Wind wandern wir ziellos durch die Welt. Irgendwan werde auch ich mich auflösen, bis nichts mehr übrig bleibt.

Mein halbes Leben habe ich schon hinter mir. Wie lange werde ich mich noch mit Belanglosem befassen?

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Ist das nicht irgendwie erfreulich? Wie viele andere Betreiber von Webseiten können das von sich behaupten?
 
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Charles Darwin – On the origin of species

„After five years of work, I allowed myself to speculate on the subject, and drew up some short notes; these I enlarged in 1844 into a sketch of the conclusions, which then seemed to me probable: from that period to the present day I have steadily pursued the same object. I hope that I may be excused for entering on these personal details, as I give them to show that I have not been hasty in coming to a decision.“

 

Internetwerbung

[Sonntag, 23. April 2017 19:58:58 kineh] Aus Internetwerbungen weiß ich folgendes:
– Jeder hat mehr Sex als ich
– Mein Penis ist nie groß genug, aber mit einfachen mitteln kann ich ihn verdoppeln
– Auf Porn Seiten sind immer 50 Frauen online, die jeden Kerl direkt anschreiben
– Alle Frauen wohnen in meiner Nähe
– Frauen haben keine Ansprüche

Kartoffelchip

Still in Vergessenheit liege ich da… eine einzige Kartoffelchip in einer Chipsschüssel. Wie bin ich nur in eine solche Situation gekommen? So zerbrechlich… So labil… So nutzlos…. Was habe ich in meinem Dasein falsch gemacht?

Ich erinner mich an mein vorheriges Leben. Ich war eine stolze Kartoffel, verbuddelt unter der Erde. In Schutz vor jedem Wetter. Nie hätte ich gedacht, dass irgendwas mir anhaben kann. Es könnte nur besser werden. Ich hatte immer von einem besseren Morgen geträumt. Plötzlich hat sich aber alles geändert… Etwas unvorhergesehenes ist passiert. Ich wurde ausgegraben, und ehe ich mich versah, wurde ich bereits in Scheiben geschnitten und in Öl fritiert. Man hat mich in eine luftige Chipstüte gepackt… seit dem ist alles kurzum Scheiße.

Es war lange Zeit dunkel und eng. Da hatte ich Zeit zum Nachdenken… Eine Kartoffelchip ist eigentlich schon sehr nutzlos. Keiner will sie essen, weil sie Kalorienbomben sind, aber dennoch isst sie jeder. Ich hatte angefangen mich wieder in meine Ruhe zurückzuziehen… bis erneut was unvorhergesehenes Geschehen ist. Das kenne ich doch irgendwo her… Das letzte Mal ist mir ein Unheil passiert – oh nein… man schüttet mich und meine Freunde in eine Schüssel. Meine Freunde wurden nach und nach in ein Schlund geschmissen, in denen sie kleingehackt worden sind. Ich habe als einziger überlebt. Ich muss wohl irgendwie was besonders sein. Wenn ich so zurückblicke, macht es Sinn: Ich war schon immer die stärkste Kartoffel in meinem Feld. Ich spüre langsam wieder hoffnungsvolle Tage aufkommen. Man soll alles positiv sehen, nicht wahr? Es hätte auch scheißer kommen können.

„Oh, man soll keine Lebensmittel verschwenden“, sprach der Mensch, packt die letzte Kartoffelchip und schleudert sie in den Mund.

Dankbarkeit

Ein Tag wie jeder andere, mein warmes Wohnzimmerchen. Ich trank gerade den lecker-würzigen indischen Tee, aß Kekse und Pralinen, hörte den Stimmen von Mozart, Bach und Chopin, als ich gegen das unvorhergesehene Problem zu kämpfen hatte, welches der unzähligen Bücher aus meiner E-Bibliothek ich als nächstes lesen sollte…

Zutaten:

  • Warmes Zimmer: Hotel Mama
  • Teebeutel: 0,5 €
  • Kekse und Pralinen: 0,5 €
  • Spotify Abo: monatlich 10€
  • Bücher: natürlich legal aus bookzz.org