Big Data

Big Data ist, neben Blockchain und Cloud, einer dieser größeren IT-Buzzwörter unserer Zeit. Solche Buzzwörter sind verpönt unter den alteingesessenen ITlern. Cloud ist schließlich nichts anderes als ein Server, der bei jemand anderem läuft, Blockchain nichts anderes als ein paar Algorithmen, die dafür sorgen, dass Flälschung auf Kosten von Rechenzeit erschwert oder nicht möglich ist. Genauso ist auch Big-Data ein Begriff, der Werkzeuge und Tools zum Verarbeiten von sehr großen Mengen an Daten umfasst.

„Daten sind das neue Öl“, hört man von der Politik. Ich bin aber vom Geschäft der Daten nicht so überzeugt. Ich möchte mit Daten genauso wenig Geld verdienen, wie ich mit Öl Geld verdienen würde. Aus diesem Grund setze ich mich auf meinen Diensten für Datenschutz ein. Proxer ist meiner Meinung nach einer der datenschutzfreundlichsten Webseiten Deutschlands. Es gibt wahrscheinlich kaum andere Webseitenbetreiber, die in dieser Hinsicht so sensibel sind wie ich. Davon profitiert die ganze Proxer-Community.

Mich interessiert jedoch das Gebiet der Datenanalyse sehr. Als Privatmensch produziere ich ebenfalls ständig Daten. Mein Schrittzähler, meine Körpertemperatur, mein Blutzuckerspiegel, mein Gewicht, meine Schlaf- und Wachzeiten. Daten findet man sogar in dem Müll, den man produziert. Hier sogar die wertvollstne Daten. Ich vertrete die Ansicht, dass man wertvolles über sich selber erfährt, wenn man diese Daten auswertet.

„Erkenne dich selbst“, stand einst an den Toren des Orakels von Delphi. Big Data bietet Werkzeuge, um sich selbst zu erkennen. Ich habe aus diesem Grund dieses Semester die Big-Data Vorlesung meiner Hochschule belegt und habe als Ziel diese Werkzeuge mir so zu nutze zu machen, dass ich zu mehr Selbsterkenntnis komme. Ich möchte diese Erkenntnisse aber auch teilen, sodass jeder das auch bei sich machen kann, ohne IT-Kenntnisse zu erfordern oder seine Daten mit irgendeinem Unternehmen zu teilen. Es gibt unzählige Datenanalyse-Apps, aber alle bauen auf Online-Geschäftsmodelle auf. Für private Datenanalysen besteht ernsthafter Bedarf.