Google Trends Visualisierung

Von Google Trends gibt es eine öffentliche Schnittstelle, bei der man ähnlich wie bei Twitter Trends die beliebtesten Suchanfragen eines Landes anschauen kann. Das besondere an diesen Trends ist, dass sie nahezu live sind. Das heißt, dass man recht schnell sieht, was ein Land gerade bewegt und sich die Daten durchgehend aktualisieren. Man kann im Browser direkt auf diese Trends zugreifen.

Google Trends in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt
https://trends.google.com/trends/hottrends/visualize?pn=p15&nrow=5&ncol=5

Eine hervorragende Quelle für Rohdaten! Ich hatte mal beschlossen so eine Anwendung zu entwickeln, was einfach mal die Daten stündlich in eine Datenbank speichert.

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Vergleichswerte setzen

There were also the 1900 punch-card experiments of psychologist Joseph Jastrow. One group of workers in the US Census Bureau were told that their quota on the tabulating machines was 550 punch cards per day, which they were able to produce. When asked to increase their quota, they indicated that this would be too difficult. A second group were told nothing, and they produced 2,100 punch cards per day.

The Skeptics‘ Guide to the Universe

Dieses kleine Experiment finde ich sehr bemerkenswert. Ich denke, dass das Vergleichen von Menschen miteinander ähnliche Effekte hervorruft und schädlich für einzelne Menschen ist. Das passiert oft bei Kindern: Eltern vergleichen ihre Kinder mit anderen Kindern. Man setzt sich ein Ankerwert und ist zufrieden, wenn man besser als andere ist. Man wird so angeleitet, nie seine wahre Kapazitäten und Möglichkeiten auszureizen.

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The Culture Map

Gerade lese ich „The Culture Map“ von Erin Meyer. In dem Werk ist vieles anekdotisch erklärt. Den folgenden Absatz fand ich besonders bemerkenswert.

Later, when I interviewed the American team, Larry Nicoli expressed deep frustation that the Germans seemed unable to adapt to new information: „It takes them weeks to make a decision, and, once it is made, they cling to it with their lives. But the world is dynamic. Things are changing. If decisions are not flexible, how can we beat competition?“

The Culture Map – Erin Meyer

In diesem Kapitel ging es um eine Zusammenarbeit zwischen einem amerikanischen und deutschen Team. Es wird aus Sicht der unterschiedlichen Kulturen betrachtet, wie sie sich gegenseitig sehen – um so ein Verständnis für die Unterschiede zu schaffen.

Ich denke, dass dieser Absatz auch deswegen so bemerkenswert ist, weil ich denke, dass er sehr präzise unsere Corona Politik in Deutschland beschreibt.

Psychologie der Massen

Die Psychologie der Massen ist so ein interessantes Thema – heute vielleicht aktueller denn je. Vor ein paar Jahren hatte ich „Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon gelesen. Es entscheiden Algorithmen und künstliche Intelligenzen, was für Inhalte wir Tag für Tag konsumieren. Ich möchte das Buch erneut im heutigen Kontext lesen. Mich hat insbesondere hierzu das folgende Video angeregt:

MASS PSYCHOSIS – How an Entire Population Becomes MENTALLY ILL
https://www.youtube.com/watch?v=09maaUaRT4M

Die letzten zwei Jahre haben auf allen von uns schwer zugesetzt. Ich möchte in kommender Zeit auch auf dieses Thema näher eingehen und für mich selber ein Bewusstsein für dieses Thema schaffen.

Glück und Dankbarkeit

Vor kurzem gab es im Handelsblatt ein Artikel mit dem folgenden Titel.

Akademikerkinder haben dreimal so große Chance auf einen Bachelorabschluss

Mein Vater hat ein Hauptschulabschluss, meine Mutter hat ein Grundschulabschluss. Ich falle in der folgenden Grafik wohl unter der Kategorie „Nichtakademikerkinder“. Der Artikel verdeutlicht, wie viel Glück ich im Leben hatte, um dort zu sein, wo ich bin.

Ich hatte Glück im Leben, weil meinen Eltern die Bildung immer sehr wichtig war, obwohl sie selber keinen höheren Bildungsabschluss hatten. Sie haben mich und meine Geschwister dazu angetrieben, dass wir höhere Ziele verfolgen, als nur Geld zu verdienen.

Mannheim Sozialatlas 2017

Es ist wichtig zu wissen, woher man kommt. Das sagt einem etwas über sich selbst aus. Für Mannheim wurde 2017 der Sozialatlas veröffentlicht. Daraus kann man Sozialindikatoren der einzelnen Stadtteile einsehen und wie sie kategorisiert werden. Ich bin in Mannheim geboren, im Stadtteil Hochstätt aufgewachsen und habe meine ersten 18 Lebensjahre dort verbracht.

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Bachelorarbeit: Fertig

Ich bin fertig mit meiner Bachelorarbeit. Ich darf die Arbeit sogar veröffentlichen. Das werde ich auch demnächst hier machen und ein paar Worte darüber verlieren.

Welche Erfahrung kann ich aus der Arbeit mitnehmen? Bachelorarbeiten macht man einmal im Leben. Sicherlich könnte man weniger Energie da rein stecken und eine „gute“ Arbeit machen. Aber das würde nicht die eigenen Ansprüche daran erfüllen. Für mich persönlich lag der Anspruch darin, mein Bestes zu geben, und meine eigenen Grenzen auszuschöpfen.

Jetzt heißt es erstmal den Schlafrythmus wieder her zu stellen 😀 Das ist die letzten Tage etwas flöten gegangen.