Es ist nun über ein Monat her, seit ich eine steckerfertige PV-Anlage, auch bekannt unter der Bezeichnung „Balkonkraftwerk“, betreibe. Ich habe seit dem nur die Befestigung ein wenig verbessert und es läuft seit dem super.
Es ist April. Gestern war ein schöner sonniger Tag und die Energieproduktion lief sehr gut. So gut, dass ich eine rekordverdächtige Menge an 3,2 kWh an Strom erzeugt habe. Das ist genau das, was ich täglich an Strom verbrauche. Gestern kam mein ganzer Strom damit aus Sonnenenergie. Aber auch an nicht so sonnigen Tagen im März war die Produktion gut. In diesem Artikel gehe ich ein wenig auf die aktuellsten Statistiken ein.
Mein Wechselrichter sendet die Daten an die App des Herstellers. Über diese App habe ich Zugriff auf alle Daten rund um meine PV-Anlage. Ich sehe, wie viel produziert wird, wie lange die Anlage schon an ist und noch einiges mehr.
Die Daten kann man über eine API und einer Integration in Home Assistant darstellen. In diesem GitHub Projekt ist das Ganze näher erläutert. Das habe ich getan und habe so auch Zugriff direkt in Home Assistant auf diese Daten.
Meine Anlage läuft nun seit 39 Tagen und hat in der Zeit fast 47 kWh an Strom produziert. Das sind mehr als 1 kWh pro Tag. Die letzten Wochen waren bewölkte und kalte Tage. Wie groß das Potential ist, zeigt sich nun so langsam. Gestern und vorgestern war es sonniger und da stieg die Produktion auf über 3 kWh.
Im März sieht man, dass an sehr dunklen Tagen die Produktion auf nahezu null geht. Ist jedoch ein klein wenig Sonnenschein vorhanden, produziert die Anlage Strom. Die PV-Anlage hat im März so ein drittel meines ganzen Stromverbrauches produziert.
Alles in allem ist ein Balkonkraftwerk eine Anschaffung, die es auf jeden Fall wert ist ist! In den kommenden Monaten werden die Menge der Sonnenstunden noch weiter steigen. Ich vermute, dass ich den Sommer gänzlich mit Sonnenenergie aus eigener Produktion auskommen werde.