Fünf jähriges Jubiläum des Blogs

Es ist unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Heute habe ich realisiert, dass mein Blog im Februar fünf Jahre alt geworden ist.

Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich diesen Blog führen werde. Ob meine Motivation nach 2 Tagen flöten geht? Ich weiß nicht!

Vor fünf Jahren wusste ich, dass ich nicht genug Disziplin habe, regelmäßig Zeit mit Schreiben von Beiträgen zu verbringen. Man startet eine Diät, ein neues Hobby. Tief im Innern weiß man, dass man eventuell nach kurzer Zeit wieder abbrechen wird, weil es nun mal oft so war. Aber hier ist ausnahmsweise mal ein Positiv-Beispiel zu sehen. Ich habe (zwischendurch mit Pausen) relativ zuverlässig Blogbeiträge verfasst. Ich werde das Jubiläum nutzen, um mein Blog umzubenennen.

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KI Kunst (AI Art) mit Disco Diffusion

Mithilfe künstlicher neuronaler Netze (KNN) kann man so einiges machen. Einer der Anwendungsfälle ist die KI (Künstliche Intelligenz) Kunst. Damit man Kunst aus der KI erzeugen kann benötigt man ein Modell, was man mit Trainingsdaten aufbaut. Die Trainingsdaten umfassen idealerweise ein großes Portfolio an unterschiedlichsten Daten aus vielen verschiedenen Quellen, sodass auch die Menge der potenziellen Ergebnisse möglichst umfangreich ist.

Exploring Duck
Japanische Kirschblüten in einer dystopischen Umgebung
Leuchtturmszene

Man kann nun diesem trainierten Modell Eingabedaten (z.B. Text) geben, sodass aus diesen Eingabedaten eine Ausgabe (z.B. ein Bild) erzeugt wird. Man kann die Parameter so aufbauen, dass interessante Ergebnisse raus kommen. Da die Menge an möglichen Eingaben und Ausgaben unerschöpflich ist, und oftmals etwas kreatives raus kommt, bezeichnet man die Ergebnisse dieses Prozesses auch als Kunst. Ich habe vor Kurzem ein wenig mit dieser Art von Kunst befasst und möchte das Werkzeug „Disco Diffusion“ vorstellen.

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Küchenelektronik

Wir haben bei uns letztes Jahr unsere neue Küche aufgebaut. Die Küche haben wir nicht in einem Baukasten zusammen geklickt, sondern tatsächlich alles selber abgemessen, Teile gekauft und das Ganze aufgebaut. Auch die Arbeitsplatte habe ich abgemessen und im Hornbach in den Maßen sägen lassen. Obwohl man da sehr vieles falsch machen kann und wir so etwas zum ersten Mal gemacht haben, ist es uns erstaunlich gut gelungen. Was aber seit dem gefehlt hat sind die Lichter und Elektronik.

Das ist der einzige Anschluss an der ganzen Wand. Die Kabelsituation ist nur rudimentär gelöst.

Die Situation mit den Kabeln war nur rudimentär gelöst. Es ist Zeit, die Elektronik und Lichter ordentlich anzubringen.

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E-Commerce: MakerDuck Teil 1

Bei jedem Besuch eines Onlineshops betreibt man nicht nur Handel. Es werden Daten gesammelt und mit den Daten wird der Onlineshop optimiert. Optimieren heißt meistens, dass man irgendwelche psychologischen Tricks und Dark Patterns anwendet, um den Kunden zum Kauf zu bewegen. Einen Onlineshop wettbewerbsfähig zu betreiben heißt nicht selten, tief in die psychologische Werkzeugkiste zu greifen.

Manche sagen, dass das halt einfach zum Geschäft dazu gehört. Ich stimme dem nicht zu. Ich brauche eine Plattform, in der ich meine Milchtütenenten vertreiben kann und gleichzeitig Erfahrungen für Best-Practices aufbauen kann. Ich habe beschlossen dafür einfach einen eigenen Onlineshop aufzumachen.

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Dark Patterns

Vor Kurzem erschien die folgende EU Studie.

Im digitalen Umfeld gibt es immer mehr wirksame künstliche Werbemaßnahmen, die die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich ziehen und sie zu Transaktionsentscheidungen bewegen, die ihren Interessen zuwiderlaufen können.

Laut der Studie wenden 97% der populärsten Webseiten und Apps, die im EU Raum genutzt werden, mindestens ein „Dark Pattern“. Im Kontext des Onlinemarketing und Datenschutz fällt der Begriff immer dann, wenn Unternehmen manipulative Praktiken nutzen, um den Verbraucher zu einer Handlung zu bewegen.

Beispiel Dark Pattern auf Booking.cm
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WordPress im Docker Container mit Nginx Proxy

Ich habe bereits unzählige WordPress Installationen durchgeführt. Datenbank Benutzer erstellen, WordPress herunterladen und installieren. Heute habe ich aber eine neue Infrastruktur gebraucht. Ich wollte mehrere WordPress Instanzen im Rahmen verschiedener Test und Entwicklungstätigkeiten nutzen und auch anderen Bereitstellen. Ich habe dabei drei Anforderungen:

  1. Die Instanzen sind isoliert.
  2. Die Instanzen lassen sich automatisiert aufsetzen und löschen.
  3. Die Instanzen sind öffentlich über ein Nginx Proxy zugänglich. Sie haben ihre eigenen Subdomains. Das Ganze wird als virtual host (vhost) umgesetzt.
Aufbau der Infrastruktur

Docker bedient zusammen mit Docker-Compose ein Teil dieser Anforderungen. Damit kann man Instanzen automatisiert erzeugen und löschen. Das Ganze befindet sich in einer isolierten Umgebung. Nginx Proxys erzeugen ist auch gut machbar. Aber die Kombination aus einem Nginx Proxy im Host-System und Docker Container kann manchmal nicht auf Anhieb funktionieren. Ich möchte in diesem Beitrag kurz meine Lösung erläutern.

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Etherpad für den Privatgebrauch: etherpad.oerdek.com

Etherpad ist ein webbasierter Editor um kollaborativ an Textdokumenten zu arbeiten. Mehrere Personen sehen dabei die Veränderungen gleichzeitig im Dokument. Ich nutze seit Jahren bereits Etherpad und betreibe auch private Instanzen. Für mich war das immer ein wertvolles Tool um Dokumente kurzfristig irgendwo zwischen zu speichern, verteilen oder mit anderen an diesen zu arbeiten.

Screenshot aus Etherpad

Ich profitiere sehr von dieser Software. Ich habe eine öffentlichen Etherpad Dienst aufgesetzt und sie steht ab sofort für alle zur Verfügung. Dieser Dienst ist hier verfügbar.

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Zugangsdaten in Jenkins

Es ist keine gute Praxis, Zugangsdaten in Git-Repositories abzuspeichern. Es macht zugegeben aber einiges einfacher. Man brauch nicht mit zusätzlichem Aufwand die Zugangsdaten verteilen und bei jeder Änderung diese zu pflegen. Aber beim Speichern von Zugangsdaten in Git muss auch angenommen werden, dass die Zugangsdaten kompromittiert sind. Die Zugangsdaten können von allen, die Zugriff auf das Git haben, ausgelesen werden. Die einfachste Lösung ist, einfach keine Zugangsdaten in Git abzuspeichern und die Dateien mit Zugangsdaten mit der gitignore-Datei auszuschließen. Jeder Entwickler muss dann in seiner lokalen Entwicklungsumgebung selbstständig die Zugangsdaten pflegen.

Man kommt mit diesem Thema immer auch dann in Kontakt, wenn man mal DevOps für ein IT Projekt umsetzen muss. Es müssen im Rahmen dieser Arbeiten auch automatisierte Testfälle durchgeführt werden, die eventuell sogar an funktionsfähigen Testsystemen durchgeführt werden. Für manche Anwendungen müssen auch API Schlüssel mitgegeben werden, die ebenfalls geschützt werden müssen. In diesem Kontext benötigt es Lösungen. Oft bietet eine DevOps Lösung Datenstrukturen zum Speichern von Zugangsdaten. So etwas gibt es in Azure Devops. Dort lassen sich Zugangsdaten als Secret Variable speichern und nutzen. Ein ähnliches Konzept gibt es auch für Jenkins. In diesem Beitrag gehe ich auf ein paar Aspekte der Speicherung von Zugangsdaten („Credentials“) in Jenkins ein.

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Modellierung in Blender: Schleife

Modell einer Schleife

Ich habe basierend auf ein Youtube Tutorial eine einfache Schleife modelliert. Ziel der Modellierung war es, einfache Accessoires schnell selber zu machen. Ich kann nicht immer auf Inhalte aus dem Internet zugreifen, und besonders für meine Milchtütenenten möchte ich die Charakter und deren Accessoires möglichst selber modellieren.

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SAP Data Warehouse Cloud

Data-Science ist genauso eine Kunst und Fähigkeit wie Software-Entwicklung. Data-Science erfordert Kenntnisse aus der Software-Entwicklung, Betriebswirtschaft und Mathematik, um aus Daten Wert zu schöpfen. Ich hatte ja bereits SAP Analytics Cloud (SAC) vorgestellt. Heute will ich ein weiteres Tool aus dem Hause SAP vorstellen, was bei Data-Science-Themen unterstützen kann. Es ist die SAP Data Warehouse Cloud (DWC).

Landing-Page einer DWC-Instanz
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