Vor kurzem war ich in Interlaken. Meine Frau und ich waren Campen und Wandern in der Schweiz. Es waren vier Tage und drei Nächte, aber es waren vier intensive Tage, die wir voll ausgereizt haben.
Zuletzt war ich am Thunsee vor etwa drei Jahren gemeinsam mit Proxer Kollegen. Es waren schöne Erinnerungen. Es ist vieles seit dem passiert und ich wollte sehen, ob dort alles immernoch so schön ist, wie aus meiner Erinnerung. In diesem Beitrag will ich einen kurzen Bericht über die Wandertouren teilen.
Interlaken
Unser Campingplatz war ein sehr guter Campingplatz in Interlaken („Manor Farm“). Es ist für alles gesorgt. Sanitäranlagen top, es gibt Einkaufsmöglichkeiten, ein Strand am See. Ein sehr guter Ort für Familien. In Interlaken haben wir unsere täglichen Lebensmittel gekauft.
Hier ist mal so ein Bild von dem Ort. Das Wasser, was hier fließt ist der Fluss, der vom Brienzersee in den Thunersee fließt. Der Ort ist schön zum Sehen aber auch touristisch.
Wir waren im Coop einkaufen und was wir lustig fanden war, dass man sogar von den Parkplätzen aus eine schöne Aussicht hatte. Allgemein haben wir nicht so viel Zeit in Interlaken verbracht, sondern waren eher an unserem Campingplatz.
Reichenbachfall / Aareschlucht
Wir haben unsere erste große Wandertour in Meiringen angefangen und sind mit der historischen Bahn zum Reichenbachfall hochgefahren.
Das ist die Aussicht, die einen vom Reichenbachfall begrüßt. Der Reichenbachfall ist der Ort, an dem Sherlock Holmes gestorben ist. Es ist daher auch ein Pilgerort für Sherlock Holmes Fans aus aller Werlt.
Bei dem Reichenbachfall fing unsere Wanderstrecke an und ging über tiefe Wälder und wundervolle Wiesen.
Wir liefen an kleinen Ortschaften auf den hohen Ebenen vorbei. Durchgehend eine unglaubliche Aussicht auf die Felder, Berge und Wälder.
Irgendwann kommt man bei der Strecke an den Osteingang der Aareschlucht. Die Aareschlucht ist diese Schlucht, die man hier sieht. Man läuft eine lange Strecke auf solch einem Holzpfad, der von sehr hohen Feldwänden umgeben ist. Bilder können die Größe der Feldwände gar nicht darstellen.
Zwischen den Felswänden fließt die Aare, die später der Brienzersee und darauf zum Thunersee wird.
Es wird auch mal etwas Enger zwischen den Feldwänden.
Am Ende der Wanderstrecke kommen wir wieder da an, wo wir angefangen haben. Die Bilder vermitteln nur einen kleinen Aspekt der Strecke. Diese Strecke hat sehr abwechslungsreiche Landschaften, Berge und Wälder. Am Ende waren wir doch etwas erschöpft, aber froh, dass wir all das sehen durften.
Thun
Unsere Zweite Wanderung fand um Thun statt. Wir haben eine kleine Stadttour geplant und anschließend ging es direkt ans Wandern. Die Wanderung fängt am Strand in Thun an. Entfernt man sich ein wenig aus der Stadt, offenbaren sich auch hier wunderschöne Wanderwege.
Bei diesem Wanderweg läuft man am Wasser entlangt und steigt zusammen mit einem Wasserfall. Es war eine angenehme, ruhige und beruhigende Wanderstrecke. Der Aufstieg war jedoch nicht so einfach.
Bei dieser Wanderstrecke wird man insbesondere von tiefen Wäldern begleitet. An dem Tag schien die Sonne sehr stark aber im Wald war man davon größtenteils verschont.
Doch es hat sich alles gelohnt. Im Abstieg begleitet ein Panorama den Wanderer. Wir haben jeden Schritt genossen. Von dieser Wanderstrecke habe ich leider nicht so viele Bilder gemacht. Für mich besonders war der Highlight mit dem Wasserfall. Während dem Aufstieg kann man dem leichten Rauschen des kleinen Wasserfalls zuhören.
Fazit
Ich habe von beiden Wanderstrecken den komoot-Link geteilt. Ich kann sie absolut empfehlen! Es ist auf jeden Fall wichtig, dass man ein gutes Fußwerk hat und genug Proviant und Getränke mitnimmt, weil es sein kann, dass man weit und breit sonst nichts findet.
Auch wenn unser Urlaub nicht so lang war, haben wir jeden Moment genutzt um das Meiste daraus raus zu holen. Es war für uns ein unvergessliches Erlebnis.
Umso trauriger war dann der Abschied. Ich werde dieses erfrischende Gefühl vom Wasser des Thunersees an der Haut vermissen.