Heute wurde im Handelsblatt folgender Artikel veröffentlicht.
Neue Internet-Regeln der EU: Wie sich Apple, Google und Amazon jetzt ändern müssen
Wir haben schon einiges darüber gehört. Bei welchen Unternehmen soll der DMA gelten?
Bei bestimmten Nutzerzahlen und bei einem bestimmten Jahresumsatz, im Gespräch sind rund 7,5 Milliarden Euro, werden Unternehmen als „Gatekeeper“ definiert. Und diese haben ihre Plattformen so auszurichten, dass sie den Brüsseler Vorstellungen von fairem Wettbewerb entsprechen. Dazu müssen sie ihre Dienste vor allem stärker für andere Anbieter öffnen.
Das heißt, Unternehmen wie Amazon, Google, Microsoft, Apple wären betroffen. Laut dieser Definition würde das auch auf Spieleplattformen wie Nintendo zutreffen.
Falls sich folgendes bewahrheitet, wird das besonders erfreulich sein.
Nutzer sollen am offiziellen App-Store vorbei Programme auf ihrem iPhone installieren können.
Für mich wäre es ein Highlight, wenn das Nintendo-Ökosystem für Entwickler wie mich zugänglich wäre. Ich will ebenfalls meine Spiele bauen, aber sie nicht unbedingt über den Nintendo-Shop vertreiben.
Als ich im XR Venture gearbeitet hatte, wollte ich unsere Geschäftsanwendung eines Wareneingangsprozesses für die Nintendo Switch bauen und die Eingabeelemente dort testen. Ich wollte mit der Aktivität neue innovative Möglichkeiten entdecken, um mit Geschäftsanwendungen zu interagieren. Das ist bei der Anfrage eines Entwickleraccounts bereits gescheitert. Die Begründung war, dass Nintendo nunmal eine Plattform für Spiele ist.